Einfluss. Vertrauen. Eigenmotivation.
Hintergrund dieses Artikels sind zahlreiche Gespräche die ich mit unseren Kunden zum Thema Blogs führte und der mich auf die Idee brachte es doch einfach konsolidiert hier zusammen zu tragen.
Das Konzept des Google Crawlers ist es die Suchmaschine nach Content zu durchsuchen und auf Basis des Gefundenen, die Webseiten die diesen Inhalt tragen zu bewerten. Habe ich guten Content = Inhalt, so helfe ich also meiner Webseite auf lange Sicht im Ranking besser zu werden.
Eine Variable die Google ebenfalls interessiert ist die Besucherzahl. Wie schaffe ich es also gute Inhalte zu generieren die zum einen einiges an Keywords tragen die mir helfen in den richtigen Bereichen zu ranken und gleichzeitig interessant sind um Besucher zu ziehen?
Ein kurzer Trommelwirbel… Vorhang auf, Licht an: BLOGS!
Seit dem Google-Update aus dem Jahr 2013welches den Namen “Hummingbird” trug, wurde großer Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte gelegt, die auf die Absicht der Nutzeranfrage reagieren. Ein reines Knacken von Schlüsselwörtern auf der Seite reichte nicht mehr aus und das Zeitalter der Geschichtenerzähler war eingeläutet worden. Fakten und Informationen sind ebenso wichtig geworden wie die allgemeine User Experience.
Im Laufe der Jahre hat Google kommuniziert, was für ein gutes Ranking auf den SERP-Seiten von Bedeutung ist. Obwohl das Ranking von mehr als 200 Faktoren beeinflusst wird, ist der Inhalt nach wie vor das entscheidende Kriterium.
Bevor ich jedoch über kreative Möglichkeiten in diesem Kontext spreche und diese Aufliste, will ich einige Kriterien beleuchten, die wir beim erstellen von Inhalten hinterfragen sollen, weil der Algorithmus diese erkennt und auf sie reagiert.
Was auch immer du in deinem Blog machen willst beachte bitte folgendes:
- Ist der Inhalt des Artikels vertrauensvoll?
- Wurde der Artikel von einem führenden Experten zum Thema verfasst?
- Enthält ein Blog oder eine Website doppelte oder unnötige Artikel zu ähnlichen Themen mit leicht unterschiedlichen Schlüsselwörtern?
- Vertraust du der Website genug, um dort eine Kreditkartennummer zu hinterlassen?
- Bietet die Site mehr Wert als andere auf dem SERP?
- Gibt es eine eindeutige Bestätigung der Qualität des Artikels?
- Hat der Blog Autorität über das Thema, das er behandelt?
- Wurde der Inhalt aus anderen Quellen zusammengesetzt und dann auf einer Reihe von Seiten (sogenannten Inhaltsfarmen) geteilt?
- Wird der Artikel sorgfältig bearbeitet oder nicht?
- Ist die Website eine Marke, auf die sich andere Quellen beziehen?
- Ist der Inhalt klar und umfangreich?
- Gibt es einen Tippfehler im Artikel?
- Ist der Inhalt für Suchmaschinen geschrieben oder um das Interesse der Leser zu wecken?
- Ist der Inhalt original oder bietet er Informationen, die das Ergebnis von Recherchen und Expertenanalysen sind?
Wie schreibe ich Blogs?
Ganz wichtig an dieser Stelle ist zu verstehen, dass du nicht für Google schreibst, sondern für Leute, die googeln. Gehe also zunächst die obigen Fragen durch und suchen dann nach den Schlüsselwörtern, nach denen Benutzer suchen. Ein SEO Tool kann hierbei sehr nützlich sein.
So die Theorie ist klar, was kann ich nun praktisch machen um zu bloggen?
Listen
Menschen lieben Listen, sie fahren vollkommen drauf ab. “TOP 10 Wege zu Faltenfreier Haut” und Co. werden normalerweise häufiger angeklickt als ein Titel, der keine Nummer enthält. Der Grund hierfür ist ein menschliches Lernmuster, Menschen lernen gerne Schritt für Schritt, es ist einfacher für sie, numerischen Anweisungen zu folgen, dem Thema zu folgen …
Und was Menschen lieben, das liebt auch… Richtig, die Google Suchmaschine!
Interviews
Wenn du Inhalte erstellst, in denen du andere Personen interviewst, wird Google dich wahrscheinlich mit einem höheren Ranking dieses Artikels für bestimmte Keywords belohnen. Warum? Wenn du einen Experten auf einem Gebiet interviewst, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Person auf das veröffentlichte Interview oder den veröffentlichten Artikel auf deiner Website verweist und ihm Glaubwürdigkeit verleiht. Google liebt professionelle Artikel und Glaubwürdigkeit.
Informationsquellen
Wikipedia ist definitiv die ungeschlagene Nummer 1, wenn wir über Ergebnispositionen für Millionen von Abfragen sprechen, da es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt. Die Informationen sind strukturiert und verifiziert, und Google bietet einen beneidenswerten Vorteil für das SERP. Google liebt Informationsquellen, weil die Leute auf sie verlinken und sie teilen und mehr Zeit damit verbringen, den Inhalt zu lesen.
Versuche auf deinem Blog / deiner Website ein sogenanntes Ressourcen Zentrum zu erstellen. Dieses beinhaltet dann Artikel, Fallstudien und Experten-PDFs zu einem bestimmten Thema und fördert das Lernen. Dies ist der pädagogische Teil deiner Website, auf dem Lerninhalte angezeigt werden.
Nachrichten
Wenn du als einer der Ersten Nachrichten an die Öffentlichkeit meldest, wird Google dich möglicherweise mit der Nummer eins belohnen. Versuche so viele Informationen wie möglich bereitzustellen und eine relevante Quelle für Inhalte zu werden, auf die andere sich mit “Read More” verlinken.
Inhalte für soziale Netzwerke
Inhalte, die in sozialen Netzwerken häufig geteilt werden, und Inhalte, nach denen ein ständiger Zustrom von Lesern aus sozialen Netzwerken zu verzeichnen ist, werden als Social Proof bezeichnet und Google wird Inhalte belohnen, die viel Potenzial haben.
Vergleiche
Wenn du einen Blog schreibst, in dem die beiden Produkte so verglichen werden, dass du es analytisch, sachlich und pädagogisch angegangen bist, werden wahrscheinlich auch andere auf dichh verlinken, und Google wird dich zu den Suchergebnissen zählen. Die Leute durchsuchen mehrere Websites, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, und du könntest ihnen Zeit sparen.
Fallstudien
Menschen lesen gerne Fallstudien, weil sie etwas aus den Beispielen anderer lernen möchten. Fallstudien sind am besten geeignet, wenn du etwas testen möchtest.
Vorhersagen
Wenn du über Trends für 2021 schreibst, aber auch über längerfristige Vorhersagen, wie sie uns im Tourismus von 2021 bis 2026 erwarten, weckst du die Neugier der Leser und diese reagieren darauf. Jeder möchte im Voraus wissen, was ihn erwartet, damit er sich besser auf die Geschäftsperiode vorbereiten kann. Schreibe demnach also über Vorhersagen!
Wie du sehen kannst, habe ich keine Spalten erwähnt und so genannte kreatives Blogschreiben ausgelassen. Nicht das kreative Schreiben für das Web führt dich in den meisten Fällen zur ersten Seite der Google-Suchergebnisse, sondern zum gezielten Schreiben. Untersuche welche Nutzer du bei Google hast und bieten ihnen Inhalte an, die in diesen Top-10-Arten von Inhalten verpackt sind. Achte dabei auf Elemente, die Google signalisieren, dass es sich um qualitativ hochwertige, vertrauenswürdige Inhalte handelt.
Hast du hierzu noch weiter Fragen? Gerne helfen wir dir bei Thema Blog oder bieten unseren Content Service an.
In diesem Sinne, lass die Tasten glühen!
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