3 Fehler die du unbedingt bei deinen Videokampagnen vermeiden solltest
Ein Video kann nicht erfolgreich sein, wenn du wie eine Zeitungsanzeige denkst. Frag jede erfolgreiche Videoproduktionsfirma von Berlin bis nach Tokio nach Videokampagnen, und du wirst erfahren, wie wichtig ein 360-Grad-Ansatz ist.
Es handelt sich dabei nicht um eine Modeerscheinung, es ist das Gebot der Stunde. In der Filmindustrie, der digitalen Produktwelt (siehe Marc Benioff von Salesforce), ja selbst bei Autos (siehe Elon Musk und Tesla) dreht sich alles um eine um den Kunden gebaute 360 Grad Betrachtung.
Es bedeutet, keinen einzigen Stein auf dem anderen zu lassen, damit eine Video-Werbekampagne funktioniert. Die Videoproduktion verbraucht wie keine andere Form der Werbung Zeit, Geld und Ressourcen. Es gibt jedoch einige Fallstricke, in die die meisten Unternehmen bei der kommerziellen Produktion übersehen oder nicht richtig deuten.
Heutzutage darfst du dir diese Fehler nicht mehr leisten, Videos werden immer größer, besser und anspruchsvoller. Eine Umfrage von HubSpot (ebenfalls ein erfolgreiches Softwareunternehmen dieses Jahrtausends) aus dem Jahr 2018 ergab, dass 54% der Verbraucher angeben, lieber Videos von einer Marke oder einem Unternehmen zu sehen, die sie unterstützen, als andere Inhalte.
Kommen wir zu den besagten Fehlern:
Fehler #1: Unterschätze niemals das Fernsehen
Real-Talk: Technologiegiganten wie Facebook, Google, Wix, GoDaddy oder Video-Streaming-Unternehmen wie Amazon Prime Video oder Netflix verwenden Fernsehwerbung, um Erinnerungen an die breite Öffentlichkeit zu treiben.
Google, Facebook und Netflix gaben 2019 jeweils 60% ihres Anzeigenbudgets für das Fernsehen aus. In Frankreich war trivago.fr der größte TV-Werbetreibende im Sommer 2018.
Und das obwohl die Menschen jetzt mehr Zeit im Internet als im Fernsehen verbringen. Warum betreiben Unternehmen wie diese dann eine kommerzielle Fernsehproduktion? Der Grund ist relativ einfach, zwei Wochen Werbekampagne entsprechen einem Tag Fernsehübertragung.
Dies gilt für Digital- oder Internetunternehmen, insbesondere aber für Non-Tech-Unternehmen wie Automobile, Elektronik usw, weil bei diesen Leistungen und Produkten die Kaufentscheidungen in vielen Fällen von der ganzen Familie getroffen werden. Und diese sitzt nunmal häufig bei einem Live-Fußballspiel oder der aktuellen Staffel The Voice of Germany zusammen vor dem Fernseher. Trotz der Bekanntheit und Reichweite verschiedener Internetmedien und globaler Marken, die sich auf Internetwerbung konzentrieren, kannst du die Leistungsfähigkeit der kommerziellen Videoproduktion nicht unterschätzen.
TIPP: Erstelle ein gemeinsames Thema für deine Videokampagne, erstelle zum Beispiel kürzere Versionen für Youtube- oder Internetwerbung und behalte die längere Version für das Fernsehen.
WICHTIG: Natürlich kann sich nicht jedes Unternehmen einen Spot zur Hauptzeit bei ProSieben leisten, Kinos haben einen ähnlichen Effekt und es gibt tausende privatem Kinoketten die zu humanen Preisen Werbung schalten. Wenn du dazu fragen hast, wir helfen gerne weiter.
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Fehler #2: Videokampagnen die verkaufen
Ein Video das offen und erkennbar verkauft ist sowas von 90er Jahre. Deine Absicht ist zwar nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass Videokampagnen dein Produkt oder deine Dienstleistung verkaufen sollen, aber hier ist, was wirklich passiert: Der wahrgenommene Verkauf innerhalb einer Videokampagne, kann zu negativen Emotionen bei deinen Kunden führen, ein Gefühl das sich nur sehr schwer beseitigen lässt. Was ich dir heute sagen möchte ist, es bestehen durchaus Möglichkeiten ein Video zu erstellen, das sowohl verkauft als auch unterhält.
Heutzutage stecken Videoproduktionsfirmen voller großartiger Ideen, um unvergessliche Videos zu erstellen. Ja, die Aufmerksamkeitsspanne ist heutzutage kurz, aber du kannst du digitalen Jagdgefühle deiner Kunden durchbrechen indem du die richtigen Emotionsakkorde triffst, wie es beispielsweise Apple mit seinem Fokus auf Sicherheit und persönliche Daten gemacht und damit sein Verkaufsprodukt nur noch Mittel zum Zweck wird.
TIPP: Analysiere dein Publikum, bevor du deine Videokampagne startest. Fesselt das Hinzufügen bestimmter emotionaler Aromen dein Publikum? Kann dein Produkt mit einer sozialen Sache in Verbindung gebracht werden? Antworten auf einige dieser Fragen helfen uns allen dabei, ein unterhaltsames Video zu erstellen, das deine Marke verkauft.
Fehler #3: Verwende deine Videos nicht nur für Top-Funnel-Ziele
Unternehmen verwenden die Videoproduktion häufig als Werkzeug, das nur im oberen Bereich des Trichters verwendet werden kann. Auf diese Weise verpassen solche Unternehmen das Potenzial einer Videoumwandlung. Wir müssen verstehen, dass Video ein äußerst leistungsfähiges Medium ist und in der Mitte des Verkaufstrichters und beim Schließen von Verkäufen genauso effektiv sein kann.
Denke dabei an Tutorials, Referenzvideos, Lernfilme und vieles mehr, die Welt in diesem Bereich kennt nahezu keine Grenzen.
TIPP: Füge deiner Videokampagne eine eindeutige Handlungsaufforderung hinzu, auch Call to Action genannt (CaT), die deine Zuschauer dazu “auffordert”, Maßnahmen zu ergreifen, z. B. eine Anfrage zu stellen, eine Website zu besuchen oder einfach dein Produkt zu kaufen.
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